Langfristige Auswirkungen der DDR-Vergangenheit auf das psychische Wohlbefinden
Das Teilprojekt des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) fokussiert sich auf die langfristigen Auswirkungen der DDR-Vergangenheit und des Umbruchs nach der Wiedervereinigung auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden. Dabei werden zwei Fokusse in den Analysen gesetzt:
Zum einen werden basierend auf retrospektiven Angaben zur Lebenssituation in der DDR und der sozio-ökonomischen Entwicklung Anfang der 90er und bis in die Gegenwart Lebenslaufprofile identifiziert, die für psychische Gesundheit als Schutz- und Risikofaktoren wirken können.
Zum anderen wird analysiert, welche Rolle Persönlichkeitseigenschaften neben den sozio-ökonomischen Faktoren für die Entwicklung der psychischen Gesundheit im Übergang von DDR zur gesamtdeutschen Geschichte und bis heute gespielt haben. Alle Analysen basieren primär auf Daten des sozio-oekonomischen Panels (SOEP) und beinhalten einen Vergleich zwischen Ost- und Westdeutschland.
Verantwortliche für das Teilprojekt:
- Prof. Dr. phil. David Richter
- Dr. phil. Hannes Kröger
- Dr. (soz.) Theresa Entringer - Wissenschaftliche Mitarbeiterin
- Laura Buchinger (M.Sc. Psychologie) - Wissenschaftliche Mitarbeiterin