„Kontrollstreifen“, „Demarkationslinie“, „Todesstreifen“ – die ehemalige innerdeutsche Grenze hat viele Namen. Am 26.5.1952 entscheidet die DDR, die Grenze zur Bundesrepublik zu schließen. Es entsteht eine 1400 Kilometer lange und 5 Kilometer breite Sperrzone. Der kleine Grenzverkehr zwischen beiden Staaten wird unverzüglich eingestellt, Anwohner werden enteignet und in andere Teile der DDR umgesiedelt.

Wer danach in den Westen will, braucht eine Sondergenehmigung. Die wird aber meist verweigert oder nur nach Schikane ausgestellt. Viele Menschen wagen deshalb die Flucht in den Westen, trotz Schießbefehl, Selbstschussanlagen und Landminen entlang der Grenze.

Hunderte sterben hier in den Jahren bis zur Wiedervereinigung.

1989 wird der ehemalige Grenzstreifen zum Naturschutzgebiet. Schätzungsweise liegen noch heute über 30.000 Landminen im „Grünen Band“.

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