2021 vermeldete die Krankenkasse DAK einen neuen Höchststand bei Arbeitsausfällen aufgrund von psychischen Erkrankungen. Betroffen davon sind Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft: reich oder arm, alt oder jung, ostdeutsch oder westdeutsch.

Wissenschaftler*innen der DDR-Psych-Studie haben allerdings herausgefunden: Ostdeutsche, die im Zweiten Weltkrieg vertrieben wurden, leiden häufiger unter Depressionen oder Angstattacken als Westdeutsche. Bei Westdeutschen scheint eine Vertreibungsgeschichte hingegen keinen Unterschied zu machen, ob im späteren Leben psychische Erkrankungen auftreten oder nicht. Eine mögliche Erklärung: der Zweite Weltkrieg wurde in Ost- und Westdeutschland unterschiedlich aufgearbeitet, was sich wiederum auf die psychische Gesundheit auswirkt.

Was denkt ihr: Woran liegt es, dass Vertriebene aus dem Zweiten Weltkrieg in Ostdeutschland häufiger psychisch erkranken als in Westdeutschland? Wir freuen uns auf eine faire Diskussion in den Kommentaren mit euch!

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